Dies ist das Geheimnis der blauen Orchideen

Die Phalaenopsis-Orchidee gibt es in sehr vielen Farben. Beispielsweise Weiß, Lila, Hellrosa, Knallrosa, Lachsrosa, Orange, Rot und Gelb. Und in diesen Farben gibt es auch noch Variationen wie gestreifte oder gefleckte Orchideen. Blaue Orchideen kommen jedoch in der Natur nicht vor. Vermehrungsbetriebe in der ganzen Welt (aber vor allem in den Niederlanden und Taiwan) versuchen die Phalaenopsis in dieser Farbe  – nach wie vor – in ihren Labors zu kreieren, aber es gelingt einfach nicht. Dennoch sind mittlerweile blaue Orchideen auf dem Markt. Wie man das hinbekommen hat? Lesen Sie schnell weiter, dann erfahren Sie das Geheimnis der blauen Orchideen!

 

Dies ist das Geheimnis der blauen Orchideen

Früher wurde die vorwiegend weiße Phalaenopsis mit einer Farbschicht versehen. Dazu wurde einfach ein Farbstoff auf den Blütenzweig gespritzt und voilà: fertig war die blaue Orchidee. Dies galt allerdings nicht für die Blüten, die noch in der Knospe waren. Sobald diese Knospen sich öffneten, bekam die Pflanze auf einmal weiße Blüten. Das war natürlich nicht erwünscht, also wurden andere Optionen geprüft.

 

 

Wie bekommt man eine blaue Orchidee?

Die Lösung fand man schließlich mit der heutigen Methode. Dabei wird eine Farbe in den Blütenstiel der Pflanze injiziert. Auf diese Weise wird über den Saftstrom der Pflanze – der für die Zufuhr von Nährstoffen zu den Blüten sorgt – ein Farbstoff in die Blüten transportiert. Hiermit werden dann nicht nur die offenen Blüten blau gefärbt, sondern auch die noch geschlossenen Knospen.

 

Kann eine Orchidee die Farbe wechseln?

Die bestehenden Blüten und Knospen an der Pflanze ‘profitieren’ von dem injizierten Farbstoff, aber wenn die Pflanze nach der ersten Blüte erneut Blüten erzeugt, hat der Farbstoff seine Wirkung natürlich verloren. Dann kommt die Originalfarbe wieder zum Vorschein. Die Phalaenopsis wird fast sicher erneut blühen und die Behandlung verursacht daher auch keinerlei Schäden in Bezug auf die Haltbarkeit und Blütezeit der Pflanze.

Die Pflanzen, die man hierfür verwendet, werden ausschließlich mit biologischen Pflanzenschutzmitteln angezüchtet. Die Gärtnerei erfüllt auch andere Nachhaltigkeitsanforderungen und führt verschiedene staatliche Gütesiegel. Der Farbstoff ist häufig biologischer Art. So wird für die Orangefärbung beispielsweise ein Karottenextrakt verwendet.

 

 

Möchten Sie mehr über Orchideen wissen? Dann lesen Sie auch: dies sind die 11 bekanntesten Orchideen

12 interessante Fakten über das Paphiopedilum

Das Paphiopedilum ist eine zierliche Orchidee mit einer auffallenden Lippe, einem dünnen Stängel und eleganten Blütenblättern. Aufgrund der schuhförmigen Lippe wird das Paphiopedilum auch als ‚Frauenschuh‘ bezeichnet und im Englischen ‚Lady Slipper‘ oder ‚Slipper Orchid‘ genannt. Betrachtet man die Lippe nämlich losgelöst vom Rest der Blüte, dann sieht sie wie ein kleiner Pantoffel aus! Aber das ist nicht das einzige Außergewöhnliche an dieser Orchidee. In diesem Artikel finden Sie noch 11 andere interessante Fakten über das Paphiopedilum!

Lesen Sie auch: Dies sind die 11 bekanntesten Orchideen

 

12 interessante Fakten über das Paphiopedilum

2. Die schuhförmige Lippe des Paphiopedilum ist nicht nur der Ursprung ihres netten Spitznamens, sondern hilft auch bei der Bestäubung. Sie gibt einen für den Menschen nicht wahrnehmbaren Duft ab und lockt die Fliegen in die Lippe. Sind diese erst einmal in der spiegelglatten Lippe gefangen, gibt es nur einen Ausweg: über eine Treppe aus Härchen an der Rückseite der Lippe, am Blütenstempel und den Staubfäden vorbei.

3. Eine Reihe von Paphiopedilums und einige Phragmipediums haben derart lange Petale (Seitenarme) an ihrer Blüte, dass sie bis zum Blatt oder manchmal sogar bis zum Boden wachsen. Diese Petale dienen dann als eine Laufplanke für kriechende Insekten zur Lippe, damit sie dort für die Bestäubung sorgen.

 

 

4. Paphiopedilums werden vorwiegend aus Samen vermehrt. Nach der Bestäubung fällt die Blume vom Stiel und schwillt der Fruchtknoten an der Oberseite des Stiels an. Der Samen muss je nach Sorte ein halbes Jahr bis ein Jahr an der Pflanze reifen, bevor die Saathülse geerntet werden und in einen speziellen Boden mit den benötigten Nährstoffen für das Keimen gesät werden kann.

 

 

5. In der Saathülse befinden sich Zehntausende von Samen, die so fein wie Staub sind. Dieser Samen hat keine Nährstoffe für den Keimprozess bei sich und muss eine Symbiose mit bestimmten Schimmeln eingehen. In der Natur muss der Samen also an die richtige Stelle fallen, damit er keimen kann. Im Labor erzeugen wir Substratboden mit speziellen Nährstoffen, unter anderem Banane, die dem feinen Samen beim Keimen helfen können. Der Prozess der Keimung dauert einige Monate.

6. Paphiopedilum ist eine große Gattung mit sehr vielen unterschiedlichen Arten. Von sehr kleinen bis zu großen Blüten, von grünem bis zu buntem Laub mit Blütenfarben von weißgrün bis zu nahezu schwarz, und von einfarbig bis zu gesprenkelt und gestreift.

7. Das Paphiopedilum ist eine sympodial wachsende Orchidee. Dies bedeutet, dass es mit neuen Trieben in die Breite wächst und nicht in die Höhe.

 

 

8. In Asien wachsen in der Natur die meisten Paphiopedilums auf losem organischem Material, bspw. in einem Felsspalt oder unter Bäumen. Paphiopedilum ist eine terrestrisch wachsende Orchidee, die man also nicht in den Bäumen, sondern auf dem Boden findet. Darum mag das Paphiopedilum keine volle Sonne. In der Natur wird es vom Blätterdach der Bäume geschützt.

9. Das Paphiopedilum ist also eine Erdorchidee. Die Wurzeln enthalten kein Blattgrün (Chlorophyll) und deswegen steht die Pflanze nicht in einem transparenten Topf.

10. Das Paphiopedilum blüht je nach Art zwischen 6 und 12 Wochen.

11. Der Prozess des Kreuzens, der Samenbildung, der Keimung und des Heranwachsen zu einer blühenden Pflanze dauert ungefähr 6 Jahre.

12. Die Kreuzung der niederländisch-amerikanischen Hybriden dient einer nachhaltigen Kultivierung mit weniger Krankheiten und einem problemlosen erneuten Blühen im Wohnzimmer.

 

 

Pflege des Paphiopedilum

Einige Tipps zur Pflege eines Paphiopedilum:

  • Es reicht, es einmal wöchentlich in Wasser zu tauchen und abtropfen zu lassen. Eine andere Option besteht darin, jede Woche ein Schnapsglas Wasser in den Topf zu gießen.
  • Stellen Sie das Paphiopedilum nicht in die volle Sonne, sondern an eine helle Stelle, die aber nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt ist.
  • Ist die Pflanze verblüht? Dann entfernen Sie den Stiel so tief wie möglich und stellen Sie ihn in einen kühleren Raum. Geben Sie ihm auch etwas weniger Wasser. Dies fördert die Knospenbildung in den neuen Trieben.
  • Stellen Sie die Pflanze etwa sechs Wochen lang in einen kühleren Raum und verwöhnen Sie sie danach wieder mit ausreichend Licht, Wasser und einer wärmeren Temperatur. Dies führt wieder zum Wachstum neuer Triebe, die für eine nächste Blüte nötig sind.

 

Lesen Sie mehr über die Paphiopedilum-Orchidee.

Ein lebendes Blumenstrauß mit Orchideen

Es wird wahrscheinlich keine Überraschung sein, dass Orchideen Wochen bis Monate blühen können. Da die beeindruckenden, üppigen Blumen der Orchideen am Stängel wachsen, liegt der Vergleich zu einem Blumenstrauß nahe. Kurz gesagt, mit Orchideen haben Sie eigentlich ein lebendes Blumenarrangement in Ihrem Zuhause. Lesen Sie weiter für Inspiration, wie Sie Orchideen stylen können, genau wie einen schönen Blumenstrauß!

 

Ein lebendes Blumenstrauß mit Orchideen

Orchideen bringen nicht nur Farbe, sondern auch den Charme eines lebendigen Blumenstraußes, an dem Sie lange Freude haben können. Sie sind sowohl nachhaltige Pflanzen als auch wahre Stil-Ikonen für Ihr Zuhause. Mit rund 25.000 verschiedenen Orchideenarten gibt es eine große Auswahl.

 

 

Ein Strauß des Glücks

Mit Orchideen erleben Sie auch einen Moment des Glücks aus der Natur. Forschung zeigt, dass Orchideen Freude bereiten, da sie das Glücksgefühl fördern. Für den einen liegt das an der wunderschönen Ergänzung im Interieur, für den anderen ist es die lange Haltbarkeit oder die Freude daran, die Orchidee wieder zum Blühen zu bringen.

 

 

Monatelange Blüte

Es gibt viele verschiedene Orchideenarten, jede mit ihren einzigartigen Eigenschaften, Blütezeiten und Pflegebedürfnissen. Wie lange eine Orchidee genau blüht, hängt von der Art ab. Einige blühen bis zu drei Monate lang! Und je nach Klima und Pflege können einige Orchideen sogar mehrmals im Jahr wieder blühen.

Lesen Sie hier mehr: Die Blütezeit der 11 beliebtesten Orchideen

 

Einfache Pflege

Ein weiterer Vorteil von Orchideen als lebendes Blumenarrangement: Sie benötigen kaum Pflege. Die drei wichtigsten Pflegetipps sind:

  • Wasser: Stellen Sie die Orchidee einmal pro Woche für etwa 10 Minuten in eine flache Schicht Wasser. Lassen Sie das Wasser ablaufen und stellen Sie die Orchidee zurück in den dekorativen Topf.
  • Licht: Stellen Sie die Pflanze an einen hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
  • Temperatur: Halten Sie die Temperatur zwischen 15-25°C

 

Neugierig auf die umfangreichen Pflegetipps? Lesen Sie hier den Pflegeleitfaden für Orchideen.

 

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Rezept für den Valentinstag: ein Orchideenstrauß

Natürlich können Sie Ihre(n) Liebste(n) am Valentinstag mit einem originellen Do-it-yourself-Produkt überraschen, wie zum Beispiel Duftstäbchen mit Cambria, oder noch lustiger: ein Kokedama mit besonderen Orchideen. Aber wollen Sie Ihren Valentin ins Rampenlicht stellen? Dann überraschen Sie sie mit einem Orchideenstrauß: Blumen, die monatelang halten! Wenn das keine ewige Liebe ist!

 

Rezept für den Valentinstag: ein Orchideenstrauß

 

Ein Strauß des Glücks

Mit der Orchidee holen Sie sich nicht nur eine stilvolle Ergänzung in Ihr Zuhause, sondern erleben auch einen Glücksmoment der Natur. Dass Orchideen glücklich machen, beweist die Verbraucherforschung, die die Orchidee einmal mehr an die Spitze der glücksfördernden Zimmerpflanzen stellt. Für die einen wegen der schönen Ergänzung im Interieur, für die anderen wegen der langen Haltbarkeit oder um die Orchidee wieder zum Blühen zu bringen.

 

 

Monate der Blütezeit

Die Orchidee gilt als die Königin des Pflanzenreichs. Und wussten Sie, dass die Blütezeit von Orchideen länger dauert als die anderer blühender Pflanzenarten? Phalaenopsis – die bekannteste Orchidee – blüht leicht acht Wochen bis Monate lang. Paphiopedilums werden manchmal auch als Venuspantoffeln (im Englischen Ladyslipper oder Slipper Orchid) bezeichnet und blühen sechs bis 10 Wochen lang. Die durchschnittliche Blütezeit von Cambria-Orchideen beträgt sechs Wochen.

Lesen Sie hier mehr: Dies sind die 11 berühmtesten Orchideen

 

Die Bedeutung der Orchidee

Seit dem Altertum werden Blumen und Pflanzen verwendet, um anderen etwas zu verdeutlichen. Im Mittelalter, aber auch in den Zeiten davor, wurde großer Wert auf Symbolik gelegt. In Europa ist die Orchidee für ihre Schönheit, ihren Reichtum und ihre Kraft bekannt.

 

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DIY-Hausspray mit duftenden Orchideen

Jetzt da der Frühling vor der Türe steht, ist es Zeit für einen neuen, frischen Duft im Haus. Und diesen kann man auf einfache Weise selbst erzeugen! In diesem Artikel teilen wir mit Ihnen, wie man ein DIY-Hausspray macht. Dieses ergänzen wir um duftende Orchideen. Das sorgt nicht nur für einen herrlichen Duft, sondern sieht zudem wirklich toll aus!

DIY-Hausspray mit duftenden Orchideen

 

 

Benötigtes

  • Eine duftende Orchidee wie Cambria, Miltonia, Phalaenopsis, Dendrobium oder Zygopetalum
  • 50 ml destilliertes Wasser
  • 50 ml duft- und farblosen Alkohol wie Wodka
  • 15-30 Tropfen eines essentiellen Öls nach Wahl
  • Einen Schuss Vanilleextrakt
  • Sprühflasche

 

Vorgehensweise

Füllen Sie die Sprühflasche mit destilliertem Wasser und Alkohol. Geben Sie das essentielle Öl und eventuell einen Schuss Vanilleextrakt hinzu. Experimentieren Sie mit den Mengen, bis Sie Ihren Lieblingsduft gefunden haben. Schütteln Sie das Fläschchen, sodass alles gut gemischt wird. Schneiden Sie anschließend einige Blüten von einer Orchidee nach Wahl ab und stecken Sie diese in das Fläschchen. Im untenstehenden Video haben wir eine duftende Phalaenopsis verwendet, aber Sie können auch eine Cambria, Miltonia oder Zygopetalum nehmen. Schrauben Sie den Deckel auf das Fläschchen, schütteln Sie es noch ein wenig – und schon können Sie sprühen!

 

@orchidsinfo

The orchid makes this home spray smell so good! #diy #roomspray #homespray #orchid #flower #interior #home #flowerscent #huisgeur #huisspray #orchidee #diyroomspray

♬ original sound – jaredjjenkins

 

Tipp: möchten Sie den Duft länger im Haus behalten? Dann schrauben Sie den Deckel ab und stellen Sie einige hölzerne Stäbchen in das Fläschchen. Auf diese Weise haben Sie selbstgemachte Duftstäbchen! Stellen Sie sie an eine schöne Stelle im Haus und genießen Sie jeden Tag den Duft, wenn sie daran vorbeigehen.

 

Weitere tolle DIY-Ideen:

Viva Magenta: so stylt man die Farbe des Jahres 2023 im Interieur

Eine Farbe, die wir dieses Jahr sehr häufig sehen werden, heißt Viva Magenta. Sie wurde nämlich von Pantone zur Farbe des Jahres 2023 gewählt. Die Farbe des Jahres 2023 ist ein nuancierter Rotton, der die Balance zwischen warm und kühl hält. Möchten Sie wissen, wie man die „Farbe des Jahres 2023“ von Pantone in seinem Interieur stylen kann? Dann lesen Sie weiter für tolle Anregungen!

Lesen Sie auch: Die Stiltrends für 2023 auf dem Gebiet von Blumen und Pflanzen

 

Die Farbe des Jahres 2023 von Pantone

Jedes Jahr wählt Pantone die Farbe des Jahres auf der Basis von Trends in verschiedenen Branchen, darunter Interieur und Mode. Dieses Jahr ist das Viva Magenta, eine sehr kräftige und satte Farbe. Es ist ein transformierender Fuchsia-Ton, der viel Dynamik ausstrahlt.

 

Pantone color of the year Viva Magenta

Viva Magenta: so stylt man die Farbe des Jahres 2023 im Interieur

Viva Magenta im Interieur stylen

Die Farbe des Jahres 2023 ist eine auffallende Farbe, die sich aber gut mit anderen Farben kombinieren lässt. Mit Pflanzen lässt sich jedes Interieur auf einfache Weise um einen farblichen Akzent ergänzen. So ist es auch mit der Orchidee mit der Farbe Viva Magenta! Sie bietet an sich schon einen schönen Anblick, denn die Farbe passt wunderbar zum dunklen Grün der Blätter der Pflanze.

 

Viva Magenta: so stylt man die Farbe des Jahres 2023 im Interieur

 

Kreieren Sie beispielsweise einen Ton-sur-Ton-Effekt, indem Sie Viva Magenta mit denselben Farbtönen stylen. Denken Sie etwa an Hellrosa, Violett oder Bordeaux.

 

ORCHIDÉE: Des fleurs magnifiques dans une variété infinie

 

Die Farbe des Jahres 2023 lässt sich auch wunderbar mit kontrastierenden Farben wie Gelb und Orange kombinieren. Das Ergebnis ist eine fröhliche Mischung, die perfekt zum Frühling passt.

 

 

Mögen Sie eine ruhige Basis? Dann sehen Sie sich einmal Hellblau, Hellgrau, Khaki oder Taupe an. Vor diesen natürlichen Farbtönen kommt Viva Magenta besonders schön zur Geltung. Möglichkeiten gibt es also genug!

 

 

DIY: Kokedama mit besonderen Orchideen

Wie wär’s mit einer guten Tat? Befreie eine Orchidee aus der Enge ihres Topfes und schenk ihr etwas Freiheit. Das funktioniert erstaunlich gut, denn Paphiodelien zählen, wie zahlreiche andere Orchideen, zu den Epiphyten, die Nährstoffe und Wasser über ihre Luftwuzeln aufnehmen. Der Topf dient also tatsächlich nur als Aufstellhilfe für Fensterbank oder Tisch. Einen besonders auffälligen Effekt erzielst du jedoch, wenn du den Wurzelballen als Mooskugel (Kokedama) inszenierst. Dies ist eine Dekorationsvariante, die sich in Japan an größter Beliebtheit erfreut. Und das bei minimalem Aufwand.

 

 

DIY: Kokedama mit besonderen Orchideen

Benötigte Materialen:

  • Paphiopedilum
  • Moosplatten
  • Blumendraht
  • Drahtschere oder Zange

 

Lesen Sie auch: DIY: Duftstäbchen mit Cambria-Orchideen

 

So geht’s:

Schritt 1:

Entferne die Orchidee vorsichtig aus dem Plastiktopf. Anstelle von Paphiopedilum kannst du natürlich auch andere ungewöhnliche Orchideen verwenden.

 

DIY: Kokedama mit ungewöhnlichen Orchideen

Foto: Pflanzenfreude.de

 

Schritt 2:

Wickel das Moos vorsichtig um die Wurzeln; optimalerweise wird dabei der vollständige Wurzelballen von Moos umschlossen. Geeignete Moosplatten erhältst du im Fachhandel.

 

DIY: Kokedama mit ungewöhnlichen Orchideen

Foto: Pflanzenfreude.de

 

Schritt 3:

Befestige das Moos, indem du den Ballen mit Blumendraht umwickelst. Das Moos sollte immer etwas feucht gehalten werden, am einfachsten geht dies mit einer herkömmlichen Sprühflasche.

 

DIY: Kokedama mit besonderen Orchideen

Foto: Pflanzenfreude.de

 

Quelle: Pflanzenfreude.de

 

Neugierig, wie Sie Ihre Orchidee am besten gießen? Lesen Sie auch: 3 Möglichkeiten, Ihre Orchidee zu gießen

Cambria: anmutige Stiele und extravagante Blüten

Mit ihren besonderen, farbenfrohen Blüten und anmutigen grünen Stängeln ist die Cambria ein wunderschöner Anblick. Dazu kommt ihre reiche Symbolik und ihr pflegeleichter Charakter – und voilà: Der ideale Mitbewohner ist gefunden!

 

Farben und Formen

Die Cambria gibt es in vielfältigen Farben und Formen. Diese Orchideenart verzaubert rund bis sternförmig und mit Blüten, die von klein (1,5cm) bis groß (10cm) reichen. Die Blüten sind wunderschön gezeichnet und hauptsächlich braun, rot und violett. Aber auch in rosa, orange, weiß und gelb sind sie echte Hingucker. Auch Kombinationen von Farben sind möglich!

 

 

Symbolik

Im alten Griechenland war die Orchidee ein Symbol für Fruchtbarkeit und Männlichkeit. Heutzutage symbolisiert die Blume vor allem Schönheit, Reichtum, Liebe und Kraft.

Lesen Sie auch: Die Bedeutung der Orchidee

 

Herkunft

Die Cambria ist eine Kreuzung aus mehreren Orchideengattungen, die ihren Ursprung in der ganzen Welt haben. Um 1900 entwickelte der Belgier Charles Vuylsteke die erste Cambria. Mittlerweile gibt es Dutzende von Cambria-ähnlichen Pflanzen, und alle sind gleichermaßen schön und besonders.

 

 

Pflege tips:

  • Die Cambria gedeiht am besten bei einer Temperatur zwischen 15-25°C.
  • Stelle diese Orchidee an einen hellen Ort, aber nicht in direktes Sonnenlicht und nicht in der Nähe einer Heizung.
  • Gieße die Pflanze 1-2 mal pro Woche bei Zimmertemperatur oder tauche sie einmal pro Woche für 10 Minuten in lauwarmes Wasser und lasse sie dann abtropfen.
  • Entferne den Blütenstiel nach der Blüte vollständig. Die Cambria wird dann neue Triebe entwickeln und nach einigen Monaten wieder blühen.

 

Source: Pflanzenfreude.de

 

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Paphiopedilum: eine märchenhafte Orchidee voller Eleganz

Diese Orchideenart Paphiopedilum überzeugt durch ihre opulenten Blüten, die nicht nur auf Insekten eine unwiderstehliche Wirkung haben. Aber auch außerhalb der Blütezeit sind ihre Blätter ein angenehm dezenter Blickfang in der Wohnung.

 

Farbe und Gestalt

Kaum eine andere Orchidee ist so prächtig wie die Paphiopedilum. Die Pflanze ist auch unter dem Namen Venusschuh bekannt und wird häufig mit einer eng verwandten Orchideengattung, dem Frauenschuh, verwechselt. Beiden gemein sind eine auffällige Blütenlippe, die schlanken Stiele und die drei großen Blütenblätter, die in ihrer Pracht fast schon unnatürlich wirken können. Paphiopedilum verfügt über lange und ansprechend grüne Blätter, die diese Pflanze ganzjährig zu einem angenehmen Begleiter machen. Auf die Blüten sollten man jedoch nicht verzichten: Ihre Färbung reicht von rotbraun über gelb bis hin zu grün, mit eleganter Zeichnung und einer anmutigen, sinnlichen Form.

 

 

Symbolik

Der Name ist einerseits abgeleitet von „Paphos“, einer Stadt auf Zypern, bei der die Göttin Aphrodite dem Meer entstieg, und „pedilion“, das im Altgriechischen „Schuh“ oder „Sandale“ bedeutet. Allerdings gibt es auf Zypern keine natürlichen Vorkommen der Pflanze. Die Orchidee wurde erstmals im Jahre 1886 beschrieben und sorgte aufgrund ihrer Blütenform unter der offensichtlich mit reichlich erotischer Phantasie ausgestatteten Bevölkerung des viktorianischen Englands für Aufsehen. Aus diesem Grund gilt Paphiopedilum auch heute noch als ein erotisches Geschenk zwischen Liebenden.

 

Lesen Sie auch: Die Bedeutung der Orchidee

 

Herkunft

In der Natur gedeiht Paphiopedilum hauptsächlich in Südostasien, wo es etwa 60 bis 80 verschiedene Arten gibt. Die Orchidee gedeiht sowohl in tropischen als auch subtropischen Gebieten. Im Gegensatz zu vielen anderen Orchideen wächst Paphiopedilum auf dem Boden, aus dem sie Feuchtigkeit und benötigte Nährstoffe bezieht.

Die schlauchförmige Lippe dient der Verbreitung des Blütenpollens, indem dieser auf Insekten übertragen wird. Die Insekten werden dabei mit Duftstoffen zur Blüte gelockt und müssen auf der Suche nach dem Nektar die schmale Lippenöffnung passieren, wo sie in Kontakt mit Stempel und Staubblättern kommen. Der dabei unbeabsichtigt aufgenommene Blütenpollen kann mit dem Insekt so zu einer anderen Paphiopedilum-Blüte gelangen und diese bestäuben.

 

 

Pflege tips:

  • Paphiopedilum ist eine Schattenorchidee, die teilschattige Plätze verträgt, sonnige Standorte sind jedoch nicht für sie geeignet.
  • Tränke den Topfballen in zehn- bis vierzehntägigem Abstand für etwa eine halbe Stunde mit Wasser, dem eine kleine Menge Orchideendünger beigemischt ist, und lass die Pflanze anschließend gründlich abtropfen
  • Paphiopedilum liebt frische Luft, vorausgesetzt diese ist nicht zu kalt.
  • Sollte die Raumluft, etwa während der Heizperiode, sehr trocken sein, empfiehlt es sich, die Blütenknospen täglich zu besprühen. So wird verhindert, dass diese austrocknen und sich nicht mehr öffnen.
  • Orchideen sollten nicht zu intensiv gepflegt werden: Entferne verwelkte Blüten, überlasse die Pflanze sonst aber sich selbst.

 

Source: Pflanzenfreude.de

 

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Cattleya: Fotogene Schönheit mit klassischem Look

Neben schön geformten Blütenrändern, die teils mit kleinen Rüschen geschmückt sind, zeichnen die Cattleya große Blüten mit einer auffälligen Lippe aus. Dies macht sie zu einer Orchidee mit hohem Wiedererkennungswert.

 

Farbe und Wuchs

Cattleya ist eine äußerst markante Zimmerpflanze mit einer Scheinknolle, an der sich nur wenige dicke Blätter befinden. Es gibt groß- und kleinblühende Cattleyas, wobei letztere eine größere Blütenanzahl pro Stiel ausbilden Die Blüten haben meist einen Durchmesser von 10 bis 20 cm und variieren in Farbtönen von Weiß über Gelb, Orange, Grün, Rosa und Violett bis hin zu besonders ansprechenden Pastelltönen. Manche Arten zeichnen sich durch einen herrlichen Duft aus, was der Cattleya den Beinamen „Königin der Orchideen“ eingebracht hat.

 

 

Symbolik

Der Name der Pflanze geht auf den englischen Orchideensammler William Cattleya zurück. Die Orchideengattung hat keine spezielle Bedeutung, wird aber gelegentlich als Zeichen für Fruchtbarkeit und Männlichkeit gewertet. Der Ausdruck „catleyaën“ („faire catleya“ oder „arranger les catleyas“) ist ein französischer Euphemismus für das amouröse Verhältnis der Figuren Odette und Swann in Marcel Prousts Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Auch im Thriller „Colombiana“ trägt die Hauptfigur den Namen Cataleya und die Orchidee spielt eine Hauptrolle im Plot der Geschichte.

Lesen Sie auch: Die Bedeutung der Orchidee

 

Herkunft

Die Cattleya ist eine tropische Orchidee, die nur in Süd- und Mittelamerika vorkommt. Als epiphytische Orchideenart wächst sie auf Bäumen und deren Rinde, bezieht ihre Nährstoffe jedoch über Luft und Regenwasser. Aufgrund des harten ökologischen Wettbewerbs bevorzugt die Cattleya häufig Standorte in Baumkronen großer Höhe. Die Cattleya fällt durch eine große Formenvielfalt auf, gemein sind den verschiedenen Arten jedoch die relativ harten Blätter. Diese sind ein Indikator für den ausgeprägten Lichtbedarf in der natürlichen Umgebung, den man der Pflanze natürlich auch in geschlossenen Räumen gewähren sollte.

 

 

 

Pflege tips:

  • Standort: Die Cattleya steht gern hell, aber nicht in direktem Sonnenlicht.
  • Tränke den Topfballen in zehn- bis vierzehntägigem Abstand für etwa eine halbe Stunde mit Wasser, dem wenig Orchideendünger beigemischt ist, und lasse den Ballen zwischen dem Tauchen fast austrocknen
  • Die Cattleya gedeiht gut bei hoher Luftfeuchtigkeit. Um das Mikroklima zu verbessern, kann der Pflanztopf auf eine Unterlage aus feuchtem Tongranulat oder Kies platziert werden.
  • Sollte die Raumluft etwa während der Heizperiode sehr trocken sein, empfiehlt es sich, die Blütenknospen täglich zu besprühen. So wird verhindert, dass diese austrocknen und sich nicht mehr öffnen.
  • Ansonsten gilt für alle Orchideen das Prinzip der „liebevollen Vernachlässigung”: Entferne verwelkte Blüten, überlasse die Pflanze sonst aber sich selbst.

 

Source: Pflanzenfreude.de

 

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